Meusburger Ausbilder in Tansania
Bei Meusburger ermöglichen wir unseren Lehrlingen an den modernsten Maschinen zu arbeiten. Da bleibt natürlich auch mal ein älteres Modell auf der Strecke. Aber es einfach so entsorgen, obwohl es an sich noch funktioniert, das möchten wir selbstverständlich nicht. So kam es, dass unsere ausgemusterte Fräsmaschine auf eine weite Reise in den Südosten von Afrika geschickt wurde.
Das Hilfsprojekt in Tansania
Die Maschine wurden einem Hilfsprojekt im Hochland von Tansania zur Verfügung gestellt. Um sie dort ordentlich in Betrieb zu nehmen und die neuen „Lehrlinge“ an der Maschine anzulernen, reiste unser Ausbilder Simon Alber zusammen mit drei weiteren Vorarlberger Lehrherren für zwei Wochen nach Afrika.
„Nach der 18-stündigen Autofahrt in das abgelegene Dorf konnte ich mir kaum vorstellen, dass hier irgendwo eine Werkstatt mit unserer Fräsmaschine zu finden ist“, erinnert sich Simon. Aber tatsächlich fanden die vier dort eine Werkstatt vor, die für afrikanische Verhältnisse sogar ziemlich modern ist.
Ziel dieser Reise war es, den afrikanischen Lehrlingen die unterschiedlichen Bearbeitungsmöglichkeiten sowie die Vielseitigkeit der neuen Fräsmaschine zu zeigen. Anhand von gemeinsam gefertigten Musterfenstern und -türen für eine Schülerunterkunft, konnte die Handhabung der Maschine anschaulich erklärt werden. Die Lehrlinge, die in dieser Werkstatt ihre Handwerksausbildung erhalten, waren begeistert und hatten viel Freude am Lernen und Arbeiten. Zu Beginn gab es noch einige Schwierigkeiten bei der Verständigung – aber mit „Händ und Füaß“ konnte letztendlich doch alles erklärt werden.
„Für mich als Ausbilder war es auch sehr interessant zu erleben, wie besonders es in diesem Land ist, wenn man eine Ausbildung machen kann. Nur eine Hand voll der Dorfbewohner war überhaupt in der Schule,“ sagt Simon. „Es war eine sehr spannende Reise, bei der ich viele neue Eindrücke gewinnen konnte. Es freut mich sehr, dass die Fräsmaschine aus unserer alten Lehrwerkstatt hier ein neues Zuhause gefunden hat und jetzt neue Lehrlinge damit arbeiten können.“